Alice und der verrückte Haarmacher
Text kommt hier hin.
Die Fotoserie „Unerwünscht?“ entstand im Rahmen einer Kooperation mit der Jungen Volkshilfe in einem Flüchtlingsheim in Wien und zeigt die Porträts von jugendlichen Flüchtlingen aus Afghanistan, um sie der Anonymität von Flüchtlingszahlen und –statistiken zu entreißen und ihnen ein Gesicht zu geben. Ein Teil der Fotoserie wird im Rahmen des off-festivals vienna im November 2014 in einer Fotoausstellung im Volkshilfe Würfel gezeigt.
Mein Foto einer lebenslustigen älteren Frau mit Down-Syndrom gewann den PR-Award 2014 für das beste PR-Foto aus Österreich. Die Fotografie entstand als Teil der Fotoserie „Menschenbild“ im Rahmen einer Kooperation mit der Lebenshilfe Wien und wurde in einem Wohnhaus der Lebenshilfe aufgenommen. Es entstand vor einem mitgebrachten Fotohintergrund mit dem vorhandenen natürlichen Licht im Wohnzimmer der Wohngemeinschaft und ist so ein wunderbares Beispiel für einen großen Erfolg, der mit geringen Mitteln entstanden ist.
Allzu oft beurteilen wir Leute nur nach ihrem Äußerem und sehen den Menschen dahinter nicht.
Ein Flüchtling ist ein Flüchtling oder gar ein „böser Asylschmarotzer“, solange er ärmliche Kleidung trägt, die besagt, dass er ein „Habenichts“ ist. Kaum darf er einmal „schöne Kleidung“ tragen, sieht er aus wie du und ich und wird als „Latin Lover“, ein „Sunnyboy“ oder ein „Geschäftspartner“ wahrgenommen.
Mit der Kleidung kommt die gesellschaftliche Akzeptanz. Was für ein Armutszeugnis in Sachen Menschlichkeit!